Tobias Ryser – Naturfotograf mit Leidenschaft
Tobias Ryser ist ein talentierter Fotograf, der seine Leidenschaft für die Natur in beeindruckenden Bildern festhält. Ob majestätische Berglandschaften, mystische Wälder oder glitzernde Seen – seine Aufnahmen zeigen die Schönheit der Natur in all ihren Facetten.
Ich hatte die Gelegenheit, mit Tobias über seine Arbeit und seinen Alltag zu sprechen. Wie sieht ein typischer Tag eines Naturfotografen aus? Was sind die Herausforderungen und die schönsten Momente seines Berufs? Diese und viele weitere Fragen durfte ich ihm in unserem Interview stellen.
Quelle: https://www.tobias-ryser.ch/
Interview mit Tobias Ryser
Was fasziniert dich am meisten an Gletscherhöhlen?
Mich begeistert besonders die einzigartige Atmosphäre in Gletscherhöhlen. Das blaue, teils fast mystisch leuchtende Eis, die ständig wechselnden Strukturen und die Vergänglichkeit dieser Naturwunder machen sie zu einem faszinierenden Motiv. Jede Gletscherhöhle ist anders und verändert sich mit der Zeit, was den Reiz und die Herausforderung der Fotografie dort noch verstärkt.
Warum fotografierst du ausschliesslich in der Schweiz?
Die Schweiz bietet eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften – von immergrünen Wäldern bis hin zu kristallklaren Gletscherseen. Das fasziniert mich, und da ich sehr gerne in der Natur unterwegs bin, suche ich nach den verborgenen Perlen, die dieses Land zu bieten hat. Es gibt so viele unberührte Orte, die es zu entdecken und fotografisch festzuhalten gilt.
Was war deine spannendste oder herausforderndste Fototour?
Jede Fototour bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Im Sommer in den Bergen ist das Wetter oft unberechenbar, und als Gruppenleiter trage ich die Verantwortung für die Sicherheit aller Teilnehmer. In hochalpinen Regionen gibt es Risiken wie Steinschlag oder plötzliche Wetterumschwünge. Man muss immer einen Plan B haben, falls man plötzlich im dichten Nebel steht und nichts mehr sieht.
Auch Gletscherhöhlen haben ihr eigenes Risikoprofil, das man vorab genau analysieren muss. Die Natur kann unberechenbar sein, und meine Aufgabe als Kursleiter ist es, vorausschauend zu planen, um mögliche Gefahren zu minimieren.
Wie beeinflusst die Natur deine kreative Arbeit?
Für mich ist es essenziell, die Natur im schönsten Moment einzufangen. Ein Wald beispielsweise ist für mich erst dann bereit für ein Foto, wenn das Laub frisch ausgetrieben ist und das Licht ihn in warmen Farben erscheinen lässt. Ich suche gezielt nach den perfekten Bedingungen – sei es das Licht am Morgen oder am Abend oder besondere Wetterphänomene. Dafür braucht es oft Geduld und mehrere Anläufe, bis das Bild genauso wird, wie ich es mir vorstelle.
Wie wichtig ist Sozial Media für dich, und was ist dein grösstes Ziel?
Ich verfolge keine grosse Strategie auf Sozial Media. Ich teile einfach gerne meine Erlebnisse und Herausforderungen, um den Menschen einen Einblick hinter die Kulissen meiner Arbeit zu geben. Viele sehen nur die schönen Bilder, aber ich möchte zeigen, was es bedeutet, sie aufzunehmen – sei es das frühe Aufstehen, das Ausharren in der Kälte oder das Scheitern an einer Bildidee. Ich bekomme viel positives Feedback von Menschen, die meine Geschichten spannend finden. Allerdings habe ich nicht das Ziel, gross zu werden oder meine Reichweite um jeden Preis zu steigern.
Hast du Tipps für Fotografen auf Sozial Media?
Authentizität ist das Wichtigste. Man sollte sich nicht verstellen oder nur die perfekten Momente zeigen. Es gehört auch dazu, einmal zu zeigen, wenn etwas nicht geklappt hat. Menschen schätzen es, wenn sie den echten Menschen hinter der Kamera sehen. Leidenschaft und Freude an der Fotografie sollten spürbar sein. Zudem sollte man nicht nur seine Bilder posten, sondern auch die Geschichte dahinter erzählen.
Gibt es Traumorte oder Projekte, die du noch fotografieren möchtest?
Ja, ich habe noch viele Motive im Kopf, die ich gerne realisieren würde. In der Tierfotografie wäre es ein Traum, einmal einen Luchs oder vielleicht sogar einen Wolf in freier Wildbahn vor die Linse zu bekommen. Auch ein röhrender Hirsch im Herbst, mit seinem Atem im Gegenlicht, wäre ein beeindruckendes Motiv. Zudem interessieren mich spezielle Lichtstimmungen und Mondaufnahmen, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen.
Wie unterstützt dich Eflizzer bei Fototouren in extremen Umgebungen?
Für mich ist es wichtig, schnell und effizient an meine Fotospots zu gelangen. Hier hilft mir mein Eflizzer-Fahrrad enorm, besonders auf Waldwegen oder in leicht hügeligem Gelände. Ich kann es einfach ins Auto packen, am Parkplatz ausladen und mich damit schneller und mit weniger Kraftaufwand fortbewegen. Gerade bei längeren Touren erspart es mir viel Zeit und Energie.
Welche Eflizzer-Produkte sind für dich unverzichtbar?
Für mich ist das Eflizzer-Fahrrad ein unverzichtbares Hilfsmittel. Es ermöglicht mir, auf unbefestigten Wegen flexibel unterwegs zu sein. Besonders praktisch ist es für die letzten Kilometer, wenn ich nach einer anstrengenden Tour nicht noch stundenlang zurück zum Auto laufen möchte. In steilen Bergregionen stösst es natürlich an seine Grenzen, aber auf Forstwegen oder in leichtem Gelände ist es ein grosser Vorteil.
Ermöglicht dir Eflizzer neue Perspektiven oder beeinflusst es deine Kreativität?
Direkt beeinflusst es meine Bildideen nicht, aber es hilft mir, schneller von einem Standort zum nächsten zu gelangen. Das bedeutet, dass ich in kürzerer Zeit mehr Orte erkunden kann. Es ist ein praktisches Hilfsmittel, das meine Arbeit effizienter macht, aber nicht meine kreative Sichtweise verändert.
Wie siehst du die Zukunft der Zusammenarbeit mit Eflizzer?
Bisher gibt es keine konkreten Pläne für eine engere Zusammenarbeit, aber ich bin offen für zukünftige Projekte. Ich weiss, dass auch andere Naturfotografen das Eflizzer-Fahrrad nutzen, weil es ihnen hilft, sich schneller in der Natur zu bewegen. Wer weiss, vielleicht ergibt sich in Zukunft eine spannende Kooperation.
